Eine hohe Sichtbarkeit in den Suchergebnissen erscheint nicht aus dem Nichts. Um ein besseres Ranking zu erreichen, muss man Maßnahmen einleiten, um Deine Website bekannt und sichtbar zu machen und damit die Chance auf steigende Besucherzahlen zu erhöhen. Für Unternehmen ist es besonders wichtig in Google zu relevanten Suchbegriffen auffindbar zu sein. Denn nur so kann man Abverkauf steigern und eingehende Leads über das Internet zu generieren.
Wie Du Dein Ranking verbessern kannst, um Dein Webprojekt oder Dein Unternehmen erfolgreich zu machen, erfährst Du in folgenden 10 SEO-Tipps:
Keyword-Recherche
Jede Optimierung beginnt mit der Suche und Wahl der richtigen Keywords. Denn die richtigen Keywords und Keyword-Kombinationen, erzeugen mehr Traffic auf der Website, was unabdingbar für ein höheres Ranking ist. Deswegen ist es wichtig sich bewusst darüber zu werden, wonach potentielle Kunden suchen und welche Informationen für sie Mehrwert enthalten könnten. Dies bedeutet, dass man die Keywords optimieren sollte, die eine bestimmte Zielgruppe tatsächlich sucht. Die Nutzer verwenden aber Suchmaschinen mit unterschiedlichen Suchintentionen. Man unterscheidet grundsätzlich drei Arten von Suchanfragen:
- Transaktionsgetriebene (transactional) Suchanfragen
- Anfragen, die eine klare Kaufabsicht oder andere geplante Transaktion aufweisen. Die Internetnutzer verwenden hier die Suchmaschine, um direkt nach einem bestimmten Produkt oder nach einer Dienstleistung zu suchen und auf der jeweiligen Webseite zu erwerben, zum Beispiel „Sari kaufen“ oder „ IPhone 8“.
- Navigationsgetriebene (navigational) Suchanfragen
- Anfragen, die zeigen, dass der Nutzer eine bestimmte Webseite oder einen Anbieter sucht, zum Beispiel „Facebook“ oder „HP“. Der Internetnutzer möchte hier eine bestimmte Webseite aufrufen und verwendet die Suchmaschine zur Navigation.
- Informationsgetriebene (informational) Suchanfragen
- Anfragen, die zeigen, dass der Internetnutzer eine bestimmte Information sucht. In diesem Fall benötigt der Nutzer Hintergrundwissen oder eben bestimmte Informationen zu einem Thema oder Produkt, ohne eine konkrete Kaufabsicht zu haben, zum Beispiel „Indischer Tee Rezepte“ oder „Reis kochen“
Ansprechende Inhalte und optimierte Title Tags
Eine durchdachte Keyword-Strategie aus generischen und Longtail-Keywords ist besonders wichtig für Online Marketing. Mit einem gut formulierten Title-Tag sorgst Du dafür, dass sowohl der Internetnutzer, als auch die Suchmaschine sofort erkennen kann, welche Informationen Deine Webseite liefert und welchen Mehrwert Du potentiellen Kunden versprechen kannst. Daher ist es empfehlenswert, die Title Tags kurz, präzise und aussagekräftig zu formulieren. Ein erfolgreicher Title Tag vermittelt bereits auf den ersten Blick, worum es auf der Webseite geht und animiert den Nutzer dazu, aktiv zu werden und die Seite zu besuchen.
Die gut überlegten Title Tags und Meta Description können die Klickrate des Suchtreffers maßgeblich beeinflussen und je höher die Klickrate, desto relevanter wird der Suchtreffer für Google. Auch wenn Du ein Online-Shop betreibst, ermöglichen Dir informationsgetriebene Suchbegriffe höhere Platzierung in den Suchergebnissen zu erreichen, und somit neue Kunden zu gewinnen.
Technischer und struktureller Aufbau der Seite
Eine gut überlegte und richtig erstellte Informationsarchitektur einer Webseite ist ein wesentlicher Faktor für eine gute Platzierung bei Google. Eine übersichtliche Navigation und Sitemap ist essentiell, damit die Seitenbesucher die gesuchten Inhalte schnell und einfach auf der Webseite finden. Alle Unterseiten sollten mit möglichst wenig Klicks erreichbar sein und die Navigation der Seite sollte verständlich und intuitiv zu bedienen sein. Die gesamte Informationsarchitektur der Webseite soll dem Nutzer erlauben, über bekannte Elemente und Funktionen mit wenig Aufwand zu einem Ergebnis zu kommen.
Wichtig ist auch, dass die Inhalte der Webseite nicht nur richtig positioniert sind, sondern auch suchmaschinenfreundlich erstellt sind, d.h. möglichst vollständig gecrawlt und indexiert werden können. Mit Hilfe der Robots.txt und Meta Tags, kann man das Verhalten der Crawler auf der Webseite steuern, damit alle wichtige URLs gefunden und indexiert werden.
Responsive Webdesign und mobile Optimierung
Responsive Webdesign ermöglicht es Inhalts- und Navigationselemente sowie auch der strukturelle Aufbau einer Webseite der Bildschirmauflösung des mobilen Endgeräts anzupassen, d.h. es reagiert auf und entspricht der Auflösung des mobilen Geräts. Außerdem werden bei einer responsiven Webseite alle ihre Funktionen im responsive Webdesign programmiert, dessen Vorteil vor allem darin liegt, dass nur eine Seite gepflegt werden muss und die jeweiligen Inhalte auf einer URL dargestellt werden.
Bilder auf der Seite optimieren
Du musst Dir genau überlegen, wie groß ein Bild sein soll, bevor Du es in Deine Webseite einbindest. Denn die Dateigröße ist ein wichtiger Qualitätsfaktor für Web-Bilder und die damit verbundene Ladezeit. Gut angepasste Dateiformat, Bildgröße und Dateigröße haben eine höhere Chance, um potentielle Kunden, die sich in der Informationsphase befinden, auf die eigene Webseite zu leiten. Besonders für Shopbetreiber ist es entscheidend, mit guten und qualitativen Bildern für seine Produkte zu werben. Denn ein Nutzer wird entweder das angebotene Produkt kaufen oder abspringen und weitersuchen. Außerdem lohnt es sich für das am häufigsten gebrauchten Dateiformat zu entscheiden, denn so hält sich der Aufwand in Grenzen und ein Nutzer kann die Bilder auch in Orten mit langsamer Internetverbindung hochladen.
Bewertungen auf der Seite
Die Bewertungen in die Webseite zu integrieren, bietet mehrere Vorteile. Erstens: die Bewertungen haben einen Mehrwert für Nutzer. Denn so erhalten sie oft wichtige Informationen und können die Einschätzungen anderer Internetnutzer erfahren, bevor sie ihr Geld in ein angebotenes Produkt oder eine Dienstleistung investieren. Zweitens: wenn die Bewertungen mit HTML-Markups eingebunden werden, können sie in den organischen Suchergebnissen angezeigt werden, was positiv die Click Rate der Webseite in den Suchergebnissen beeinflusst. Drittens: die Distanz zwischen Anbieter und Kunden wird überbrückt. Denn die Bewertungen ermöglichen den Austausch zwischen Kunden und wirken ihrer Unsicherheit entgegen. Kunden können über Bewertungen, beispielsweise gegenseitig Hinweise zu Funktion, Umfang und Mehrwert eines Produkts geben oder auch sich bei der Kaufentscheidung helfen.
Social Media
Social Media zählt auch zu stark gewichteten Rankingfaktoren. Denn die Suchmaschinen beziehen Social Media in ihre Suchergebnisse stark mit ein. Man kann über Social-Media-Kanäle Content verbreiten, eine zusätzliche Reichweite aufbauen, mit Webseitenbesucher kommunizieren oder sogar potentielle Kunden gewinnen, in dem man beispielsweise über Facebook, Twitter, LinkedIn etc. über ein neues Produkt aufmerksam macht. Über Social-Media-Kanäle lassen sich auch neue Inhalte der Website, beispielsweise Blog-Artikel teilen.
Die Social-Media-Landschaft bietet eine Menge an Möglichkeiten, die Relevanz der Webseite bei Google zu steigern. Daher ist ein erfolgreiches Social-Media-Marketing essential, um die Markenbekanntheit zu erhöhen. Und mit der steigernden Markenbekanntheit wird auch die Besucherzahl der Webseite erhöhen, was zu zunehmenden Klickraten bei Google führt.
Bezahlte Werbung
Über die bezahlte Werbung kann man die Reaktionen und Verhalten der Nutzer auf der Webseite testen. Ein meist verbreitetes Bezahlmodell für Suchmaschinenwerbung (SEA) ist die Bezahlung „per Click“. Im Rahmen von Cost-per-Click wird erst dann eine Zahlung fällig, wenn der Nutzer direkt auf die geschaltete Werbung klickt und somit auf die Seite des Werbetreibenden weitergeleitet wird. Wenn aber der Nutzer von der Landingpage direkt wieder abspringt, wird es bei Google eher als ein negatives Signal wahrgenommen. Die begehrte gute Platzierung in den Suchergebnissen wird somit mit solch einer Startseite eher unwahrscheinlich sein.
FAZIT
Eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung-Strategie besteht aus mehreren Bausteinen, die eine gute und produktive SEO-Performance bilden. Sowohl Keyword-Recherche und Onpage-Optimierung, als auch die Verbreitung der Inhalte über soziale Netzwerke und die Berücksichtigung der Userverhalten über bezahlte Werbung, bilden sichere Schritte auf dem Weg zur Markenbekanntheit, mit dem Ziel Dein Webprojekt oder Dein Unternehmen zu höheren Platzierung bei Google zu bringen.
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